132 Jahreshauptversammlung - Nikolaus Dintner seit 75 Jahren bei der Wehr

Auch weitere langjährige Mitglieder wurden geehrt. Außerdem bestimmten die Berichte der Vorstandschaft und der aktiven Mannschaft den Abend.
In seinem Rückblick ging Beer auf die Veranstaltungen ein, an denen sich der Verein 2002 beteiligt hatte. Unter anderem hatte die Feuerwehr den "Stoabeißerball" mit veranstaltet. Die Hepberger Floriansjünger waren auch beim Feuerwehrfest in Buxheim dabei und hatten bei kirchlichen Feiertagen Fahnenabordnungen gestellt, berichtete Beer. Stolz gab er das Ergebnis der vier Sammlungen bekannt:
24 000 Kilogramm Papier und 6750 Kilogramm Altkleider seien dabei zusammengekommen.
Für heuer kündigte der Vorsitzende wieder einige Höhepunkte im Terminkalender an. So gibt es am 1. März wieder einen Stoabeißerball. Das Floriansfest ist am 3. Mai vorgesehen und am 28. Juni führt ein Ausflug der Feuerwehr nach Coburg.
Anschließend informierte Max Seitz über den Kassenstand, der einen "Zuwachs zu verzeichnen hatte."
Kommandant Kurt Lindner sagte: Mit einem Erste-Hife-Kurs, an dem 16 Aktive teilnahmen, habe das Jahr begonnen. Er ließ die 33 Einsätze Revue passieren, zu denen die Wehr gerufen worden war. 13 Mal sei dabei technische Hilfeleistung erforderlich gewesen, zehnmal galt es, Sicherheitswachen zu übernehmen. Sechsmal habe die Feuerwehr zu einem Brand ausrücken müssen, viermal jedoch auch zu einem Fehlalarm. Insgesamt leisteten dabei 427 Aktive 656 Stunden. 63Übungen waren ferner von der Mannschaft zu absolvieren. 19 Feuerwehrangehörige haben erfolgreich das Leistungsabzeichen "Die Gruppe im Löscheinsatz" abgelegt, sagte Lindner. Aus seinem Bericht ging ebenfalls hervor, dass der Hepberger Feuerwehr derzeit 70 Aktive · 41 Männer, neun Frauen und 20 Jugendliche · angehören.
Jugendwart René Karmann berichtete über die Aktivitäten der Jugendfeuerwehr. Mit vier Gruppen hat sie beim Kreisjugendfeuerwehrtag in Denkendorf teilgenommen. Das "30-Jährige" der Jugendfeuerwehr Hepberg ist im Juni gefeiert worden, erinnerte Karmann. Acht Jugendliche haben ferner die "Deutsche Jugendspange" in Gaimersheim mit Erfolg abgelegt. Zudem wies Karmanns Bilanz 83 Übungen und Zusammenkünfte auf.
"Die Aktiven waren gefordert", stellte Kreisbrandmeister Josef Knabl angesichts der hohen Zahl der Einsatzstunden fest. Das Feuerwehrhaus und die Geräten seien in einem ordnungsgemäßen Zustand, so Knabl.
Es folgte die Verleihung der Ehrenurkunden für 25-jährige Vereinszugehörigkeit an Stefan Fogl, Wendelin Heckner und Gerhard Obeth. Für 40-jährige Mitgliedschaft wurden Kurt Deubl und Lorenz Wallenberger ausgezeichnet. Anton Beer, Alois Kristen, Adolf Meinhard, Martin Mühlbauer, Max Seitz sowie Franz Weber konnten für 50-jährige Treue zum Verein geehrt werden. Übertroffen wurden sie lediglich von Nikolaus Dintner, der vor 75 Jahren in die Feuerwehr eintrat. Nachdem Kurt Lindner auf den geplanten Neubau des Feuerwehrgerätehauses eingegangen war, bekräftigte der Bürgermeister zum Abschluss seinen Willen, den Bau auszuführen. Er erläuterte den Stand der Vorarbeiten und knüpfte den Zeitpunkt des Baubeginns an die "vorherige Erfüllung aller Rahmenbedingungen".
Quelle Donaukurier