Bei der Hepberger Feuerwehr ist Helfen Trumpf!
Unter besonderen Hygienemaßnahmen mit Mund-Nasen-Schutz, in festen Gruppen, mit Abstand und ohne große Abschlussübung wurde die turnusmäßige, alle drei Jahre stattfindende, Inspektion der Hepberg Wehr unter dem Einfluss der Corona-Pandemie durchgeführt.
Inspiziert wurden von Kreisbrandinspektor Franz Waltl (Pförring), Kreisbrandmeister Florian Schneider (Großmehring) und Kreisbrandmeister Alexander Heimisch (Gaimersheim) die Fahrzeuge, Geräte und Ausstattung. Die Mannschaft musste die entsprechenden Geräte wie Pumpen, Sägen, Aggregate und andere Rettungsgeräte in Betrieb nehmen und handhaben können. Ebenfalls wurde die erforderlichen Wartungsnachweise kontrolliert.
Auch die Mannschaftsstärke und deren Ausbildungsstand wurden beleuchtet.
Kommandant René Karmann konnte, neben seiner aktiven Mannschaft und der Jugendgruppe, auch Bürgermeister Raimund Lindner sowie zahlreich anwesende Gemeinderäte begrüßen. „Das Interesse das die Gemeinderäte der Feuerwehr entgegenbringen und dass sie sich sehr intensiv mit den Aufgaben der Feuerwehr informieren freue mich sehr“ so der Kommandant.
Während der Inspektion erklärte den Gemeinderäten 2.Bürgermeister Ralf Bayerlein, der selbst aktives Feuerwehrmitglied mit langjähriger Erfahrung und zweiter Vorstand des Feuerwehrvereins ist, die Vorgänge während der Inspektion.
Beim abschließenden Bewertungsgespräch bestätigte Kreisbrandinspektor Waltl, an den Bürgermeister und den Gemeinderäten gerichtet, den tadellosen Zustand der Feuerwehr - er beglückwünschte die politisch Verantwortlichen zu einer so gut funktionierenden und hervorragend ausgestatteten Feuerwehr.
Waltl wies aber auch darauf hin, dass die Gemeinde in Zukunft ihre „Hausaufgaben“ machen müsse - gemäß des Feuerwehrbedarfsplans steht in den kommenden Jahren eine notwendige Ersatzbeschaffung des Einsatzfahrzeuges TLF 16/25 (Baujahr 1997) an – „ein Feuerwehr-Einsatz-Fahrzeug sollte möglichst nach spätestens 25 Jahren ausgetauscht werden“ so der Kreisbrandinspektor.
Bürgermeiste Lindner freute sich, dass bei der Hepberger Feuerwehr alles in bester Ordnung ist. Man versuche immer ein offenes Ohr für die Feuerwehr zu haben. Er dankte den anwesenden Einsatzkräften für ihr Engagement. Den Hinweis der Fahrzeugersatzbeschaffung von Kreisbrandinspektor Waltl nehme der Bürgermeister zusammen mit dem Gemeinderat zur Kenntnis, eine feste Zusage ob und wann die Gemeinde diese Investition tätigen kann, konnte Bürgermeister Linder jedoch nicht geben da die nächsten Jahre die Gemeinde vor einer hohen finanziellen Belastung, unter anderem aufgrund anstehender Baumaßnahmen (Schule und Kinderbetreuungseinrichtung), stehe.
Zeitgleich zur Inspektion fand die diesjährigen Imagekampagne „Helfen ist Trumpf“ der bayerischen Feuerwehren statt. Das Ehrenamt Freiwillige Feuerwehr ist unbezahlbar: Auch in der stattgefundenen Inspektion der Hepberger Feuerwehr zeigen die Helfer auf, dass durch ihren Einsatz auch abseits eines Notfalls, der Allgemeinheit eine Vielzahl von freiwilligen Aktivitäten, dem Gemeinwohl nachhaltig und effektiv zugutekommen. Möglich wird dies durch eine fundierte, vielfältige Ausbildung, die neben der Vermittlung von fachlichen Fähigkeiten auch für die persönliche Lebensgestaltung gewinnbringend sein kann. Und darum haben die ehrenamtliche Feuerwehrfrauen und -männer der Feuerwehr Hepberg nicht nur für sich selbst einen Trumpf in der Hand, sondern sind insgesamt ein Trumpf für alle! Egal ob in der Freizeit oder im Job: Feuerwehrleute sind eine Bereicherung.
Die Feuerwehr Hepberg und alle bayerischen Feuerwehren freuen sich, wenn die diesjährige Kampagne dazu beiträgt, neue Interessenten für den aktiven Dienst zu gewinnen. Die Freiwilligen Feuerwehren heißen jeden herzlich willkommen!
Weitere Informationen zum Ehrenamt Feuerwehr und wie ein Interessierter einer Freiwilligen Feuerwehr beitritt, gibt es unter www.helfenisttrumpf.de.